Ausgabe August 2016

AUSZUG AUS DEM INHALT:

TITELTHEMA
Der UZK und die vereinfachten Verfahren – Die meist genutzten Vereinfachungen und ihr Einfluss auf Prozessgestaltungen
Seit dem 01.05.2016 ist das neue europäische Zollrecht, der Unionszollkodex (UZK), in Anwendung. Da der Gesetzgeber einen definierten Übergangszeitraum bis zum 01.05.2019 festgeschrieben hat, sind dramatische Probleme seither ausgeblieben. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Übergang ganz ohne Änderungen ablaufen wird. Insbesondere in Bezug auf die Prozessgestaltung in den Unternehmen für die zukünftigen Abläufe sind die neuen Regelungen rund um mögliche Vereinfachungen genau zu bewerten.

EXPORT- UND ZOLLPRAXIS KOMPAKT
Praxisgerechte Gestaltung von Exportverträgen – Rechtssichere Verträge für den Erfolg im Auslandsgeschäft
Um praxistaugliche Exportverträge zu erstellen, sind nicht allein Kenntnisse des anwendbaren Rechts, der standardisierten Lieferklauseln sowie der grenzüberschreitend eingesetzten Zahlungs- und Zahlungssicherungsinstrumente entscheidend. Abwicklungstechnische Expertise, etwa hinsichtlich der Ausfuhr- und Einfuhrmodalitäten, des Transports und der Zollabwicklung spielen ebenso eine Rolle wie Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenz..

Der handelspolitische Ursprung nach UZK – Was sich nun ändert und wo alles beim Alten bleibt
„Auslandsgeschäft ist Dokumentengeschäft.“ Diese alte These gilt auch im Zeitalter der digitalen Kommunikation weiterhin. Neben Handelsrechnungen gehören Ursprungszeugnisse zu den wesentlichen Dokumenten, die häufig noch beim grenzüberschreitenden Geschäft notwendig sind. Welche Änderungen der zum 01.05.2016 eingeführte Zollkodex der Union (UZK) bei der Beantragung von Ursprungszeugnissen hervorruft, soll im nachfolgenden Artikel dargestellt werden.

Zollabwicklung für Manager – Das Wichtigste zum Thema Zoll – kurz und knapp erklärt
Die Organisation einer effizienten und vor allem rechtssicheren Zollabwicklung im Unternehmen wird spätestens dann zum Thema, wenn Prüfungen der Zollbehörden oder des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zu nicht unerheblichen Zahlungsverpflichtungen oder sogar Strafverfahren führen. Dieser Artikel soll den verantwortlichen Managern einen Überblick zu den wichtigsten Verpflichtungen im Exportgeschäft geben.

Exportland Chile – Erfahrungsbericht eines Spezialwerkzeug-Herstellers
Studentenproteste und Krawalle oder aggressiver Kupferabbau. Das sind die häufigsten Schlagzeilen, die über das Land Chile zu lesen sind. Leider kommen positive Erfahrungen in den Massenmedien zu kurz. Zum Beispiel, dass Chile wirtschaftlich auf einem guten Weg ist und sich als verlässlicher Handelspartner erweist. Das soll dieser Erfahrungsbericht aufzeigen.

Zoll in der Supply Chain – Ob gewollt oder nicht – Zoll geht jeden etwas an!
Viele vermuten alle Sachverhalte mit zollrechtlichen Problemstellungen ausschließlich beim physischen Warenverkehr mit Drittländern. Im Grundgedanken ist dies richtig, allerdings ist es zumeist nicht allein die Zollabteilung, die strategische Entscheidungen trifft, aus denen grenzüberschreitende Warenströme mit Nicht-EU-Ländern resultieren.

ARBEITSHILFEN
Checkliste zu den vereinfachten Verfahren im UZK
Checkliste zur praxisgerechten Gestaltung von Exportverträgen
Checkliste zum handelspolitischen Ursprung nach UZK
Checkliste zur Zollabwicklung für Manager
Checkliste zur Zoll- und Exportabwicklung für Waren nach Chile
Checkliste zum Zoll in der Supply Chain

LÄNDERHINWEISE
Indien

ENGLISH FOR BUSINESS
Customs supervision – Control measures beyond safeguarding the revenue

NACHGEFRAGT
Herkulesaufgabe freier Handel – Protektionismus weiter auf dem Vormarsch
Am 21.06.2016 veröffentlichten die EU-Kommission und die Welthandelsorganisation (WTO) Berichte zum aktuellen Stand von Handelsbarrieren. In einem Zeitraum von 18 Monaten wurden insgesamt 200 neue protektionistische Maßnahmen in den 31 beobachteten Ländern registriert. Das Fazit: Handelsbeschränkungen sind weiter auf dem Vormarsch.

Die ZOLL.EXPORT feiert Geburtstag
… seit vier Jahren unterstützen wir unsere Leser bei ihrer Arbeit

Im August 2012 erschien zum ersten Mal die Zeitschrift ZOLL.EXPORT. Das gesetzte Ziel des Redaktionsteams unter Leitung von Kristin Merkle: praxisgerechte und anschauliche Fachartikel von erfahrenen Experten, damit die teils „schwere Kost“ Zollrecht leichter bekömmlich wird.

Doch nicht nur Fachartikel sollten es sein. Im Arbeitsalltag muss es manchmal schnell gehen, und so war es nur logisch, passend zu den Erläuterungen auch kompakte Arbeitshilfen zur Verfügung zu stellen.

Das positive Feedback von Ihnen freut uns sehr, und auch viele Neuinteressenten sind von diesem besonderen Praxisbezug überzeugt. Zum Erfolg der Zeitschrift tragen Sie, als unsere treuen Leser, und auch das engagierte Autoren-Team in besonderem Maße bei. Viele begleiten uns seit der ersten Ausgabe.

Wir freuen uns, dass Ihnen die ZOLL.EXPORT gefällt.

Um die Themen noch mehr auf Sie und Ihre Bedürfnisse abzustimmen, können Sie noch bis zum 02.09.2016 an der Umfrage auf www.zoll-export.de teilnehmen und uns Ihre Wünsche für die Ausgaben 2017 mitteilen.

Wir, das Redaktionsteam der ZOLL.EXPORT, sagen herzlichen Dank und wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der August-Ausgabe!