Ausgabe Februar 2015

AUSZUG AUS DEM INHALT:

TITELTHEMA
Zoll und Export 2015 – Das bringt das neue Jahr mit sich!
Wie in den Vorjahren gibt es auch 2015 eine ganze Reihe von Zolländerungen, die es zu beachten gilt. Neben den üblichen statistischen Anpassungen gibt es im Bereich der Umsatzsteuer Änderungen bei Stahllieferungen und Neuerungen für elektronische Dienstleistungen an „EU-Nichtunternehmer“.

EXPORT- UND ZOLLPRAXIS KOMPAKT
Unverhofft kommt oft – Zwischenfälle bei der Exportabwicklung meistern
Beim Export von Waren gibt es eine ganze Reihe an rechtlichen und formellen Anforderungen zu beachten, denen man wortwörtlich Aufmerksamkeit „zollen“ muss bzw. sollte. Dabei können unerwartete oder ungeahnte Vorfälle geschehen, mit denen in der Arbeitsroutine nicht zwingend zu rechnen ist. Verzögerungen bei der Auslieferung sind die Folge. Dann stellt sich die Frage „Was tun?“.

Einsparpotenziale beim Import – Gewusst wie!
Die deutsche Wirtschaft ist stark abhängig vom Export ihrer Produkte. Der Außenhandel ist dabei häufig die Konjunkturlokomotive. Aber Deutschland ist auch gleichzeitig abhängig vom Import von Rohstoffen und Halbwaren. Die Nutzung von Einsparungspotenzialen beim Import ist maßgeblich für die eigene Kalkulation und Preisgestaltung. Diese gilt es im Voraus abzusichern, damit die Vorteile der globalen Beschaffung nicht verpuffen.

AEO und bV/regB – Grundlagen und Folgen der gegenseitigen Anerkennung
Im Sommer 2014 wurden im EU-Amtsblatt zwei neue Durchführungsverordnungen veröffentlicht, welche den Grundstein zur gegenseitigen Anerkennung der Zoll-Status AEO S/F und der beiden Luftfrachtsicherheitsstatus bekannter Versender (bV) und reglementierter Beauftragter (regB) legten. Von der Industrie wurde dies seit langem gefordert – nun ist sie da, die Chance zur Anerkennung. Doch ist es wirklich so leicht, wie es aussieht?

Verpackungsvorschriften beim Export – Was bei der Verpackungsauswahl zu beachten ist
Verpackungsmaterialien aus Holz stellen im grenzüberschreitenden Warenverkehr ein nicht unerhebliches Risiko dar, denn es besteht die Gefahr der Einschleppung von gefährlichen Schaderregern. Auch weitere Verpackungsvorschriften, unabhängig von der Schädigung der Pflanzenwelt, spielen eine nicht unerhebliche Rolle.

Exportieren nach Südafrika – Überblick über die lokalen Rahmenbedingungen
Die Republik Südafrika am Kap der Guten Hoffnung ist und bleibt für deutsche Unternehmen ein chancenreicher Markt, insbesondere in den Bereichen Produktion, Maschinenbau, erneuerbare Energien, Wasser, Transport und Infrastruktur. Zahlreiche Unternehmen schätzen und nutzen darüber hinaus Südafrika als Tor zu weiteren afrikanischen Märkten in Afrika südlich der Sahara.

ARBEITSHILFEN
Checkliste zu Ursprungsbezeichnungen und Präferenzabkommen in Lieferantenerklärungen
Schaubild zu Zwischenfällen bei der Exportabwicklung
Checkliste zu Einsparpotenzialen beim Import
Checkliste zu Verpackungsvorschriften beim Export
Checkliste zur Zoll- und Exportabwicklung Südafrika

LÄNDERHINWEISE
Südafrika

ENGLISH FOR BUSINESS
Relief from custom duties – Exemption from duties outside the customs tariff

NACHGEFRAGT
Maschinen- und Anlagenbauer im Exportgeschäft – Routinierte Global Player stehen vor neuen Herausforderungen
Weltweit werden Maschinen und Anlagen deutscher Hersteller aufgrund der hohen Qualitätsstandards und der Innovationskraft stark nachgefragt. Immer mehr Aufträge gehen ein, doch wirtschaftspolitische, zollrechtliche und logistische Hürden machen es den deutschen Maschinen- und Anlagenbauern nicht immer leicht, ihre gesteckten Ziele zu erreichen.

2015 – Ein Start mit vielen offenen Fragen
Unsicherheiten prägen das Exportgeschäft

Die Terroranschläge in Paris, die Auseinandersetzungen in der Ukraine und die Spannung zwischen dem Westen und Russland – wir bewegen uns gerade in turbulenten Zeiten. Vor allem, was den Ukraine-Konflikt betrifft, sind die getroffenen EU-Sanktionen und die entsprechenden Importverbote seitens Russlands im Exportgeschäft spürbar.

Um nicht gegen geltendes Recht zu verstoßen, wird in den Unternehmen nun verstärkt die Exportkontrolle vorangetrieben und Mitarbeiter geschult. Eine richtige Maßnahme, denn es ist in solch wechselhaften Zeiten wichtig, auf dem aktuellen Stand zu sein und zu wissen, wo die entsprechenden Änderungen zu finden sind. Doch nicht nur der Input muss stimmen – auch die Fragen, wie und welche dieser neuen Vorschriften im eigenen Unternehmen überhaupt umgesetzt werden müssen, beschäftigt viele Exportabteilungen.

In dieser Ausgabe erfahren Sie, was sich zum Jahr 2015 alles geändert hat und welche Fragestellungen sich dabei für exportierende Unternehmen ergeben:

  • Was hat es mit dem neuen Anhang I der EG-Dual-Use-VO auf sich?
  • Welche Warentarifnummern sind in der Kombinierten Nomenklatur 2015 geändert, gestrichen oder neu dazugekommen?
  • Was bringt die Neuregelung für elektronische Dienstleistungen an „Nichtunternehmer“ (Mini-One-Stop-Shop) mit sich?
  • Welche Änderungen gibt es im Präferenzsystem für Entwicklungsländer (APS/GSP) und welche Länder dürfen 2015 in den Lieferantenerklärungen angegeben werden?

NEU: Um Ihnen noch weitere Aspekte des internationalen Geschäfts näher zu bringen, haben wir zwei neue themenspezifische Artikel für Sie bereitgestellt:

Export & Logistik: Erfahren Sie, welche Verpackungsvorschriften beim Export zu beachten sind und was unter dem ISPM-15-Standard zu verstehen ist.

Länderschwerpunkt: Lernen Sie das Land Südafrika mit seiner Bedeutung für den Export deutscher Waren kennen.

Das Team von Zoll.Export wünscht Ihnen erfolgreiche Auslandsgeschäfte und eine reibungslose Zoll- und Exportabwicklung für das neue Jahr!

Viel Freude beim Lesen der Februar-Ausgabe.

Gabriele Götz
Chefredaktion ZOLL.EXPORT